Das Leben mit einer Angststörung...

Heidi19 schrieb:
Hallo Epitaph.

Ich kann zu dem eigentlichen Thema nicht viel ? oder gar nichts ? beitragen, weil mir einfach der Einblick fehlt. Eins jedoch habe ich deinen Zeilen entnehmen können: Ich erkenne dich als unglaublich tapferen, couragierten und geradlinigen Menschen. Hätte ich das Thema früher gelesen, wäre ich nicht so vermessen gewesen, meinen dagegen völlig nebensächlichen Beitrag einzustellen. Ich möchte das mal ganz banal vergleichen mit einer Gartenlaube (mein Thema) und einem Hochhaus (dein Thema).

Hallo Heidi,
auch Gartenlauben sind wichtig und nützlich - irgendwie hat doch alles seinen Sinn oder Zweck, oder :wink:

Liebe Grüße
Barbara
 
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Zum anderen empfinde ich meinen Ton auch nicht aggressiv, -vielleicht kommt dir das nur so vor, weil ich zu deinem Beitrag keinen Beifall geklatscht habe? Du fühltest dich angegriffen, weil ich eine andere Meinung habe als du!!! Und zum Schluß - ich zanke mich mit dir in keinster Weise rum, aus dem Alter bin ich raus.

Schon klar Barbara, ich hab dir ne pm geschrieben :D
 
Jenna schrieb:
Ich sehe zwar ein Unterschied zwischen Schüchternheit und den Problem, was angespochen wurde, aber wenn man so eine Geschichte für relevant hält, ok.

Epitaph allein schon, dass du den Schritt mit einer Klinik gehst bewundere ich. Ich hab dir ja nun doch bissel was über mich per PN erzählt (hoffe, dass es unter uns bleibt) und bewundere echt, dass du den Mut dafür findest, den ich nicht finde. Du bist auf den richtigen Weg. Aber das weißt du sicher selbst, da die Beiträge die ich bisher von dir las (auch damals in meinen Thread bezüglich Liebeskummer) mich zu den Entschluss brachten, dass du ein sehr intelligenter Mensch zu sein scheinst. Lass dich von deinen Ängsten nicht beeinflussen, sondern kämpfe weiter gegen an. Dann wirst du es auch schaffen.

Naja, ich war ja schonmal in einer Klinik und habe gemerkt, wie sehr mir das geholfen hat. Und wenn ich überlege, Klinik oder so weiterleben wie bisher, dann ist eine Klinik bzw. Therapie 1000mal besser als so weiterzuleben. Im Endeffekt ist das der Weg des geringsten Widerstandes :) Mit einer Therapie flutsche ich leichter durchs Leben, während ich ohne Hilfe weiterhin vor jedem kleinen Ereignis in die Knie gehe. Danke, dass du mich als intelligenten Menschen siehst. Mir wird dahingehend schon seit vielen Jahren einiges nachgesagt... Leider kann ich es nicht nutzen, solange meine Angststörung mich ständig vor den Kopf stößt. Was nützt Intelligenz, wenn man nervlich völlig zusammenbricht wenn man eine Matratze gereinigt hat (so wie gestern)? :?
Mal sehen, wie's weitergeht :)


Heidi19 schrieb:
Hallo Epitaph.

Ich kann zu dem eigentlichen Thema nicht viel ? oder gar nichts ? beitragen, weil mir einfach der Einblick fehlt. Eins jedoch habe ich deinen Zeilen entnehmen können: Ich erkenne dich als unglaublich tapferen, couragierten und geradlinigen Menschen. Hätte ich das Thema früher gelesen, wäre ich nicht so vermessen gewesen, meinen dagegen völlig nebensächlichen Beitrag einzustellen. Ich möchte das mal ganz banal vergleichen mit einer Gartenlaube (mein Thema) und einem Hochhaus (dein Thema).

Dass du zu dem Thema nicht viel sagen kannst, finde ich okay. Es heißt ja "Ich weiß, dass ich nichts weiß" und das allein ist schon eine große Erkenntnis. Ist ja auch nicht schlimm :)
Vielen Dank, für deine lieben Worte. Das tut mir sehr gut :)

Aber was du dann schreibst, finde ich nicht in Ordnung.
Jeder Mensch hat seine Probleme und hat ein Recht darauf, in einem angemessenen Maße (Forum z.B.) anderen Leuten davon zu erzählen und um die Meinung anderer zu bitten. Mein Problem ist in keinster Weise "wertvoller" oder "wichtiger" als deins. Du hattest ein Thema, womit du ziemliche Probleme hattest und ich habe hier auch ein Thema, womit ich ziemlich Probleme habe. Bitte, kommt dir nicht "lächerlich" (oder so) vor, und spiel deine eigenen Probleme nicht herunter. Wie Einstein schon sagte, ein Haar auf dem Kopf ist relativ wenig, ein Haar in der Suppe relativ viel. Jeder hat seine eigenen Relationen, jeder hat seine eigenen Grenzen und wenn irgendein Problem diese Grenzen überschreitet, dann empfindet er dies als sehr, sehr schlimm. Egal, worum es geht. Du bist wichtig, deine Probleme sind wichtig.
 
In gewisser Weise hast du ja Recht. Jeder lebt in (s)einer Welt, die unterschiedlich groß oder klein ist ? und lebt innerhalb Grenzen, die großzügig, zuweilen aber auch enger umzäunt sind. Und jeder muss mit sich ausmachen, wann die überschritten werden..., wenn dies nicht Dritte (Ex) übernehmen.
LG
Heidi
 
Hallo liebe Epitaph!

Ich denke auch, dass es für aussenstehende schwer ist diese Angst nachvollziehen zu können, denn für andere sind es ja ganz selbstverständliche alltägliche Dinge über die sie nicht nachdenken, sie tun sie automatisch.

Und, Christoph, ich würde Schüchternheit niemals mit so einer Angststörung vergleichen! ;) Bestimmt ist es auch eine Art Angststörung aber sicher nicht so eine und bedarf wohl auch anderer Therapie, als "einfach machen". :)

Zurück zu dir, Epitaph. :)
Allerdings finde ich, wenn deine dir am nächsten stehenden Menschen dies nicht nachvollziehen können, ist es schon schlimm. Mit denen hast du ja am meisten zu tun.

Ich würde dir raten einen Therapeuten oder eben die Klinik wieder aufzusuchen, damit es dir wieder besser geht, denn du schreibst ja, dass der Klinikaufenthalt dir sehr geholfen hat.

Von Selbsthilfegruppen halte ich persönlich nicht viel. Ich finde, diese sind gut für Leute, die sich erstmal ihrer Angst bewusst werden wollen/müssen und um den Mut zu finden, über deren Krankheit zu reden und dazu zu stehen. Diese also zu akzeptieren.
Ich finde, das hast du schon getan und bist schon weiter. Ich bin der Meinung, dass dir so eine reine Selbsthilfegruppe ohne Therapie nicht besonders viel bringen würde.
Obwohl du ja geschrieben hast, dass es dir schwer fällt über deine Angst zu reden, aber ich finde hier tust du das doch! Hier redest du darüber. Also kannst du doch darüber reden. Es wird nur schwer wenn du es Menschen persönlich erklären musst, die es vll. nicht verstehen werden, denn hier muss keiner antworten. Es ist jedem frei gestellt. Aber du hast doch trotzdem den Mut gefunden hier darüber zu schreiben und das ist doch schon gut!

Also, und was ich noch sehr wichtig finde, ist, dass dein Freund und deine Mutter (und auch sonstige Leute mit denen du viel zu tun hast, wie Freunde, Verwandte, etc....) eine Beratungsstelle oder Ähnliches aufsuchen. Es gibt doch auch Beratungen für die Angehörigen der Betroffenen. Da wird ihnen erklärt, was es mit dieser Angststörung auf sich hat, wie man sich als Angehöriger verhalten sollte um zu einer Heilung beizutragen. Oder überhaupt, wie man mit sowas umgeht. Die werden von Psychologen oder von sonstigen Fachleuten beraten und die wissen ja wie man es anderen verständlich erklärt, auch Leuten, die vorher vll. überhaupt nicht wussten, dass soetwas überhaupt existiert. Und diese verstehen das dann auch.

Vielleicht kann dir ein Psychologe auch raten, was du z. B. auch selber am Besten sagen könntest, wenn dich jemand nach deiner Angststörung fragt oder wie du es jemandem, der davon noch nie etwas gehört hat, am besten so verständlich wie möglich erklärst.


Ich habe selber auch eine Angst, ich weiß wie es ist mit so einer Angststörung zu leben. Meine Angst ist allerdings nicht ganz so schlimm, denn ich habe "nur" Höhenangst. Ich kann zum Beispiel keine Treppen steigen, bei denen man hindurch runter gucken kann. Ich könnte also wahrscheinlich z. B. nie den Eiffelturm besichtigen. :lol: Was ich an sich sehr sehr schade finde. :)

Auch wenn ich meine Angst eher selten spüre, denn ich muss nicht jeden Tag irgendwelche durchsichtigen Treppen steigen oder auf einem Dach stehen oder ähnliches (denn wenn ich im 30 Stockwerk aus einem geschlossenem Fenster gucken würde, hätte ich keine Angst jedoch sobald das Fenster auf wäre, würde ich sofort Panik kriegen. Natürlich nur, wenn ich auch am Fenster stehen würde, vermutlich aus Angst, jemand könnte mich runter schubsen... :) dafür, danke, liebe Schwester!), so weiß ich trotzdem wie es sich anfühlt, wenn einen diese Angst überkommt. Ich möchte mich da am liebsten ganz eng auf den Boden pressen und mich nicht bewegen und wehe jemand fasst mich an und versucht mich hoch zu heben! Und habe weiterhin Panik, kriege fast keine Luft vor Angst...
Übrigens, einen Gasherd einzuschalten, habe ich auch Angst. :lol: Vermutlich ist meine Angst nicht so extrem wie deine aber mir kommt niemals ein Gasherd ins Haus! :D


Naja, was meine Aussagen über die Selbsthilfegruppen angeht, so bin ich ja kein Experte, das ist meine persönliche Meinung. Ich hoffe niemand fühlt sich angegriffen dadurch, wenn ich sage, ich halte da nix von. Vll. irre ich mich ja auch was die Funktion einer Selbsthilfegruppe angeht.

LG
 
Hallo Ö-lein :D

Andersrum kann ich es aber auch verstehen, dass andere Leute mich nicht verstehen können, bzw. meine Ängste nicht nachvollziehen können. Wie kann jemand Angst davor haben, einen Gasherd anzumachen? Da braucht man doch den einen Dings zu drehen und unten das Flämmchen anmachen. Wie kann jemand Angst davor haben, die Terassentür zu öffnen und zwei Schritte rauszugehen? Da ist doch gar nichts :shock:

Die letzten Tage gabs auch ein paar Gespräche mit meinem Partner, vorgestern erst. Natürlich fällt es ihm schwer, zu verstehen, dass alltägliches mich in Todesangst versetzt... vorgestern hatte ich Reinigungsmittel gekauft und da schon tierisch Panik gehabt, ob ich denn jetzt das richtige gekauft habe, das hat mich dann gleich schon in Anspannung versetzt. Dann wollte ich unsere Matratze reinigen ... konnte aber nicht. Mit welchem Lappen denn? Ich bin zur Zeit bei meinen Nichtganzschwiegereltern und kann mich nicht einfach so bedienen. Ich könnte ja etwas nehmen, was für etwas anderes gedacht war ... Dann war ich schon am Boden zerstört, ich wollte so gerne diese Matratze fertig kriegen, aber ich konnte nicht, ich wusste einfach nicht was ich nehmen kann und was nicht. Und dann kam wieder der Gedanke "du bist doch nur faul" ,das gab mir dann den Rest. Als die Mutter meines Partners dann endlich nach Hause kam, war ich bereits völlig fertig und verängstigt. Sie half mir dann ein bisschen und letztendlich schaffte ich die Matratze doch noch, war aber trotzdem tierisch angespannt ... Ein paar Flecken gingen einfach nicht raus, egal was ich tat. Als mein Partner dann nach Hause kam, sah er sich die Flecken an und meinte, ob man denn nicht vielleicht nochmal mit dem Reinigungsmittel oder dem Dampfreiniger drübergehen sollte.
Er meinte das gar nicht böse, aber da war für mich dann der Tag gelaufen. Vielleicht zwei Stunden später war ich dann nur noch ein heulendes Häufchen Elend ... Weinen löst Anspannung, um das mal logisch zu erklären. Es dauerte eine Weile, aber dann sprachen wir letztendlich doch darüber. Ich erklärte ihm alles, wie ich mich in dem und dem Moment gefühlt hatte, dass es mich tierisch getroffen hat, dass er gemeint hatte, man könnte doch vielleicht nochmal dies und das machen. Ich hatte so viel Angst durchgestanden, und auf den Knien diese Matratze gereinigt (was sicher über eine Stunde dauerte) und auf einmal hatte ich das Gefühl, es war alles um sonst. Er erklärte mir, dass er das gar nicht so gemeint hatte sondern sich einfach wünschen würde, dass diese blöden Flecken endlich rausgingen, er war sehr dankbar dafür, dass ich das gemacht hatte und er nach seinem Arbeitstag schon die fertige Matratze vor sich hatte, ohne noch was selbst machen zu müssen. Dass er sehr stolz auf mich war.
Das tat sehr gut.

Gestern dann meinte die Mutter meines Partners so ganz nebenbei "Ja morgen bringst du mit meinem Mann die Matratze in euere Wohnung".
Das zerschoss mich dann auch schon wieder völlig und ich hatte gestern den ganzen Abend lang Angst vor heute, wie wird das ablaufen, was soll ich tun. Mein Partner merkte das und meinte, wenn ich das nicht möchte, dann muss ich nicht mitfahren, sein Vater würde das schon alleine schaffen. Das war sehr lieb von ihm :) Aber wie sollte der arme Mann die riesenmatratze alleine die Treppen hochkriegen, ohne dass das ding wieder schmutzig wird ...
Konnte kaum einschlafen. Heute hab ich versucht, so lange wie möglich zu schlafen, habe mich richtig dazu gezwungen ja weiter im Bett zu liegen. Ich hatte Angst davor, aus dem Bett aufzustehen, das muss man sich mal vorstellen. Ich entwickelte sogar eine höllische Angst vor dem Vater meines Partners, dabei wäre er der letzte, der mir gegenüber irgendwie böse wäre :? Schreckte sogar richtig zusammen als er ins Haus kam. Als auch er sagte, dass ich nur mit muss wenn ich will, er würde das auch alleine machen, wenn ich ihm unseren Wohnungsschlüssel gebe, da war meine Angst auf einmal weg. :roll:

... es ist so anstrengend... :?

Es stimmt auch, dass sich das alles bei weitem nicht mit Schüchternheit gleichstellen lässt. Schüchternheit zeugt einfach aus einem niedrigen Selbstbewusstsein heraus, was sich relativ leicht beheben lässt, indem man der Person zeigt, dass sie problemlos aus sich rauskommen kann. Ich jedoch habe aber eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein. Ich bin zwar sehr moppelig, aber ich finde mich trotzdem hübsch, es fällt mir auch nicht schwer, auf Leute zuzugehen, Verkäufer anzuquatschen, und ich habe allgemein auch eine recht gute Denkweise über mich selbst. Ich bin talentiert und intelligent, ich weiß was ich kann und wenn es darum geht, etwas zu zeichnen oder zu malen, oder einen Text zu schreiben oder zu korrigieren, könnte man mich glatt für arrogant halten :lol: Neulich bei Ikea, ich hatte nach einem Möbelstück gesucht, hatte aber den Namen vergessen. Also machte ich eine Skizze aus dem Kopf heraus und zeigte der Verkäuferin die Zeichnung und meinte nur: "Das hier suche ich" und ihre Antwort war "Expedit heißt der Schreibtisch, Erdgeschoss, hinter der Lampenabteilung. Gut gezeichnet, übrigens!" und ich nur: "Danke, ich weiß :D"

Also schüchtern bin ich eigentlich nicht, bisweilen sogar ziemlich frech und sarkastisch, nur die Angststörung ist das Problem ... sie schwächt meinen Charakter so immens ab, dass ich auf viele Leute sicher sehr schüchtern wirke.

Du hast Recht, Ö-lein, auch wenn es schwer fällt, irgendwie kann ich doch darüber reden. Ich möchte auch darüber reden, ich weiß, dass ich nur so Hilfe und Verständnis bekomme. Schwer ist es aber wirklich. Schließlich habe ich selbst das Gefühl, irgendeinen Quatsch zu erzählen, der vielleicht gar nicht stimmt.

Höhenangst habe ich übrigens auch. Als ich vor zwei Wochen die Wände angemalt hatte, war das echt die Hölle :lol: wenn's gar nicht mehr ging, hat mein Partner aber die Leiter festgehalten und das hat dann schon geholfen. Ansonsten, was du da alles erzählst über deine Höhenangst, es geht mir absolut haargenauso.

Ich glaube nicht, dass sich hier einer angegriffen fühlt. Es ist eine interessante Sichtweise, die du da erklärt hast, über Selbsthilfegruppen. So hatte ich das noch nicht gesehen.


:D
 
AW: Das Leben mit einer Angststörung...

Ich habe angst vor meineN GedAnken MeiNeN BlödeN StimmeN In MEinEM KoPf DaSS SiE Mir ETWas EinReden und MiR Das Leben VErSauen :( :(
 
AW: Das Leben mit einer Angststörung...

Hallo Anitram,

ersteinmal herzlich Willkommen hier im Forum, leider schreibst Du nicht viel Über Dich.

Warst Du deswegen schon einmal bei einem Arzt?

Ich wünsche Dir alles Gute

die Fledermaus
 
Hallo Epitaph,
hattest Du in Deiner Kindheit übervorsichtige Eltern? Die Dir immer gesagt haben, Du musst aufpassen, oder die Dich vor allem ständig gewarnt haben oder selber sehr negativ waren, was die Zukunft anging? Kann sein, dass Du Ihr Verhalten angelernt hast, ihre Denkweisen internalisiert hast, sozusagen. Du könntes mal mit einem Arzt/Therapeuten darüber sprechen, denn solche unnötigen Ängste erschweren den Alltag. Viel Glück!
 
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Ja, hab ich. Seit meiner frühesten Kindheit schon. Danke, Papa!
.
Dazu hast du den ganzen Beitrag lang nichts geschrieben. Wieso ist, oder wieso glaubst du ist dein Vater an dieser Angststörung schuld?
Den Rest kann man vielleicht durch einen Psychologen unter Kontrolle bringen, wenn man es nicht selber schafft sich " unnötige Ängste "
gar nicht erst einzureden. Manche stellen sich auch absichtlich diesen Ängsten um sie dadurch zu überwinden.
Es stellt sich ja fast immer heraus das eine Angst zu einer bestimmten Situation gar nicht nötig war.

Schlimm finde ich allerdings das ein partner gar nicht darauf eingeht sondern es mit " Faulheit " abtut.
Was ist das für ein Mensch?
Auch da würde ich mir mal Gedanken machen, ob das wirklich der richtige Partner für mich ist,
wenn er solche Krankheiten nicht wahrnehmen oder wahrhaben will und sie damit abtut das er es Faulheit nennt.

An deiner Stelle würde ich mir Menschen suchen die ähnlich unter Ängsten leiden und mit ihnen sehen wo und wie man Hilfe kriegen kann.
Vielleicht ja sogar erst einmal mit einer sogenannten Selbsthilfegruppe.
Wenn man solche Dinge von anderen hört ist es zum einen beruhigend, das man damit nicht alleine da steht
und von außen betrachtet hat man vielleicht eine bessere Sicht auf diese Dinge. Man erkennt vielleicht an anderen
das vieles an Ängsten halt einfach wirklich nicht nötig ist. Auch ein regelmäßiger Besuch bei einem Therapeuten kann da nicht schaden.
Es muss ja nicht gleich ein Klinikaufenthalt sein.
.
 
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