Kampfhunde...

babe schrieb:
Also es giebt keine Kampfhunde.

Schuld ist nur der Mensch.


Diese Meinung kann ich aufgrund meiner Erfahrung nicht teilen. Ich sollte mal auf einen Baby-Stafford aufpassen und hab mir nix dabei gedacht. Ich kann nur sagen, nie wieder. Der hat ständig gebissen und getobt und hatte enorme Kraft. Man konnte schon echt Angst haben vor ihm haben. Der war noch so jung, der konnte nicht verzogen sein. Der war halt einfach so vom Wesen her. Genau wie ein Löwe eben ein Löwe ist, Erziehung hin, Erziehung her.
Ich kann nur von meinen erfahrungen sprechen.
Alle Welpen/junge Hund die ich kenne oder halt selber hatte(meine beiden rotti und Schäfi) haben immer getobt und gebissen.
Nur muss man ihnen von ersten Tag an erziehn damit er das nicht macht.
Nur bei nen Welpen/jung Hund dauert es länger bis sie es verstehn.
Wenn ein Hund egal wie alt tobt zeigt es das sie gesund sind.
Ist nichts anderes wie bei Kindern.Und junge Hunde beissen,schnappen immer da sie es ja von ihren geschwistern aus dem Wurf nicht anders kennen.
Ist alles normal.
Mit spätestens 6mon darf er es aber nicht mehr machen.

Wichtig ist das vom ersten Tag an die Erzihung durch gezogen wird!!!
 
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Ich denke auch Erziehung ist alles. Ein Kampfhund wird zum Kampfhund gemacht. Vom Menschen. Denn es ist nun mal so, es kommt KEIN Mensch und KEIN Tier böse auf die Welt.

Die Umgebung ist immer das, was ein Lebewesen böse macht. Und ohne Erziehung gehts nunmal nicht, weder bei Menschen (wie ich an der Tochter meines Ex sah) noch bei einem Tier. Und Erziehung liegt nunmal in der Hand des Menschen.
 
Ich bin mit drei von einem Hund ins Gesicht gebissen worden!!

Es war ein Dackel. Ich habe diesen Hund geliebt, hab mit ihm Mauselöcher ausgegraben etc. Und dann will ich ihn hochheben und zack... wahrscheinlich hab ich ihm ausversehen weh getan oder irgendwas.
Die Narbe sieht man heute noch deutlich.
Solche Dinge passieren nun mal, da war weder der Hund, noch der Mensch schuld.

Wäre das jedoch mit einem größeren Hund passiert, würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr leben! Und dort liegt das Problem. Kampfhunde sind nicht gefährlich, weil sie reizbarer sind oder irgendwas, sondern dass sie anatomisch so gezüchtet wurden, dass sie eine enorme Kraft haben! Und da darf so etwas wie mir passiert ist, eben nicht einfach passieren. Dort liegt die Verantwortung. Wenn man nichts riskieren will, darf man seinen Hund mit Kinder nicht ohne Aufsicht lassen etc.
 
Ich denke, dass ein Löwe auch bei noch so guter Erziehung unberechenbar bleibt, weil er von Natur aus Wildheit in ihm steckt. Genauso trifft das m.E. auf Kampfunde zu. Sie sind auch bei sehr guter Erziehung unberechenbar und deshalb eine pot. Gefahr.
 
zb der Dackel,ist gezüchtet für die Jagt,weil er in den Fuchsbau kann.

Somit ist ein Dackel ja auch gefährlich,den sein Jagttrieb wird immer vor handen sein.

Klar sollen sie nur Jagen aber auch sie beissen ihre Beute.

Gefahr geht von jedem Hund aus.Da sie alle vom Wolf abstammen.

Nur werden in den Zeitungen nicht erwähnt wenn ein Dacke,Pinscher oder Yorki ein Kind beissen.

Nein in den Medien wird nur der Rotti,Schäferhund,Bullis und co,erwähnt.
 
Soll ich dir was sagen...
Ich wurde als Kind von nen Pudel in die Hand gebissen.
Und ich habe nichts gemacht.
Bin nur an den Hund vorbei gegangen.

Und meine kleine Tochter wurde von nen fremden Hunde angesprungen und der hat ihr das Brötchen aus der Hand geklaut.

Es hätte aber auch ihre Hand sein können.
Und was haben die Besitzer gemacht??
Gelacht,weil es ja soooo süss war.

Hallo?? Da bin ich ausgetickt....Stell dir mal vor es wäre ein grosser Hund gewesen,dann hätten die Leute geschrien,das ist ne Bestie!!!
 
Hi Babe,

also junge Hunde sind immer am Toben und zwicken einen auch Mal. Sicher der eine ist lebhafter, der andere ruhiger, aber es kommt immer daruf an wie ein Hund gehalten und erzogen wird. Nach meiner Meinung müßte jeder Hundebesitzer eine Art Hundeführerschein machen egal ob der Hund groß oder klein ist. Ich habe selbst 2 Hunde ( ein Mittelspitz und ein Wolfsspitz ), vorher hatte ich einen Hovawart. Jedes Tier hat seinen eigenen Charkter und darauf muß man eingehen und ihn dementsprechend erziehen. Es gibt genügend Möglichkeiten durch Vereine oder Hundeschulen. Mich ärgert es auch, wenn Menschen mit ihren unerzogenen und verzogenen Hunden unterwegs sind, dadurch haben viel Nichthundebesitzer eine schlechte Meinung über uns Hundehalter und Hunde.
Zum Thema Kampfhunde aber noch, diese Menschen, die einen "Kampfhund" haben sei es für Kämpfe oder als Waffe oder als Meinungsverstärker, die melden ihn sicher nicht an, zahlen keine Hundesteuer und machen auch keine Prüfung. Ist leider so. Die anderen, die solche Hunde haben, weil sie einfach die Rasse gutfinden, kümmern sich auch und sorgen dafür, dass diese Hunde nicht auffallen.

Unser Mittelspitz wurde vor einigen Jahren von einem Schäferhund derart gebissen und geschüttelt, dass er 2 OPs brauchte und die Hüfte seitdem kaputt ist. Er hat sich unterworfen, aber der Schäferhund war nicht so sozialisiert, er war sein Leben lang nur im Zwinger und das war der erste Spaziergang mit seinem neuen Besitzer :(
 
AW: Kampfhunde...

Tut mir einen Gefallen und hört auf mit dem Erzählen über enorme Beißkraft o.ä.
Das ist purer Blödsinn.
Es gibt keine einzige wissenschaftlich untermauerte Untersuchung die beweist, das ein sogenannter Listenhund eine höhere Beißkraft hat als ein ebenso großer Hund.
Weshalb dieser Unsinn immer noch durch die Gassen spukt ist mir ein Rätsel.
Wer aber auf Spektakuläres Wert legt : es wurde erwiesen, dass der Mensch eine größere Beisskraft hat als jeder Hund.
Da haben wir ja jetzt wohl ein Problemchen, denn jeder meiner Hunde hat mehr Charakter und bessere Hemmschwellen als so mancher Mensch, den ich kennengelernt habe.

Übrigens : ich halte seit 20 Jahren Listenhunde : Bulldogs, Terriertypen, Molosser und Mixe.
Ich kenne auch sehr viele Besitzer solcher Hunde.
Keiner von ihnen ist arbeitslos, türkisch , unter 20 oder hat einen zu kleinen Penis. Die meisten haben Kinder. Ich habe in all diesen Familien in all diesen Jahren keinen einzigen Zwischenfall erlebt, höchstens solche aus Grobmotorik heraus (diese Hunde sind nunmal etwas...öhm....grobmotorisch eben). So ist gestern beim Toben mein 6jähriger Sohn und unser Mastino mit den Köpfen aneinander gerasselt, was bei meinem Sohn zu einer Platzwunde an der Lippe führte und beim Hund zu einer äußerst betroffenen Stimmung (fragt sich, wer da mehr gelitten hat).
Seit 10 Jahren kämpfen wir gegen idiotische Gesetze, die Euthanasie tausender Hunde die auf einmal Listenhunde waren, und gegen dumme Vorurteile.

Ganz nebenbei schrieb hier jemand, dass ein Boxer doch kein Kampfhund sei.
Überraschung !!!!
Der Boxer kommt aus der alten Familie der Bullenbeißer, ebenso wie die Dogge und die heutigen Bulldogs. Tja.

Man kann auch nicht sagen, dass Kampfhunde packen und nicht mehr loslassen. Auch Blödsinn. Ebenso wie es unter anderen Rassen diese "Festbeißer" gibt, gibt es sie bei den Vertretern der Listenhunde auch, die nebenbei längst nicht alle Kampfhunde waren. Viele Rassen waren und sind den Jagdhunden (Dogo Argentino) , den Wachhunden (Mastino Napolitano, Old English Mastiff) oder den Schutzhunden (Douge de Bordeaux, Bullmastiff) zuzuordnen; warum sollten die irgendwas festhalten ?
Der gtut geratene Molosser stellt, ohne zu verletzen.
Selbst ein Pit-Dog - ein für die Pit ausgebildeter Hund - wird sich mitnichten festbeißen; dann müßten die Hunde alle Nase lang getrennt werden.
Stimmt also nicht (wie viele andere Behauptungen, die im Umlauf sind).
Unter all meinen Hunden, eigene wie Pflegehunde, hatte ich nur einen einzigen, der sich festzubeißen pflegte.
 
Ich denke, dass ein Löwe auch bei noch so guter Erziehung unberechenbar bleibt, weil er von Natur aus Wildheit in ihm steckt. Genauso trifft das m.E. auf Kampfunde zu. Sie sind auch bei sehr guter Erziehung unberechenbar und deshalb eine pot. Gefahr.

das ist schlicht und ergreifend unwahr ;)

ein pit/staff hat nicht mehr beißkraft als ein anderer hund der selben gewichtsklasse.
das ist leider ein sehr weitverbreiteter irrtum den wir nicht zuletzt auch den medien zu verdanken haben :confused:

agression ist kein angeborener trieb wie zb das jagen sondern ein ERLERNTES bzw. anerzogenes verhalten.
in folge dessen sind div. "kampfhunderassen" bei normaler erziehung auch ganz normale hunde ohne in irgendeiner weise ein erhöhtes agressionspotenzial zu haben.

@fereshteh
danke, da hast du absolut wahr! :)

lg
kendra
 
naja ich habe einen 3jährigen STaffrüden aufgewachsen mit einer Mischlingshündin und Kindern,Hunde schule und alles ganz normal
mit 9 monaten das erstemal seine "Ziehmama" die Mischlingshündin gebissen mit 12 Monaten das 2x einen fremden Rüden (Mops)mitlerweile geh ich nur mehr mit Beisskorb und Leine weil er total aggro ist auf alles was sich bewegt,...
anerzogen sicher nicht ,instinkt??? keine Ahnung lästig auf jedenfall,
wobei ein Staff oder Pit ist sicher kein Spielzeug ,ich finde diese Hunde sollten immer mit Beisskorb versehen ausgehen und frei nur bedingt ,...30 kg Körpergewicht kann auch mit Beisskorb gefährlich sein für kleinere Hunde oder Menschen ,
ich liebe meine Hund aber er ist eben" dominant".
Und Besitzer von vermeintlich lieben Hunden sollten nicht immer sicher sein wenn ihr Hund lieb ist ,dass auch andre lieb sind und darauf achten dass sie ihre Hunde unter Kontrolle haben .Und wenn läufige Hündinnen herumlaufen folgt der beste Wachhund nicht mehr
ein verzwicktes Thema
Alle Hunde mit Beisskorb und Leine und es gäbe keine Probleme in der Öffentlichkeit,....meine Meinung.
auch kleine putzige Hündchen können Kampfbestien sein ,:)
 
sentidos ich kenne deinen hund ja nicht und weiß weder über seinen charakter bescheid noch weiß ich was genau bei ihm quasi "schief gelaufen" ist. normal es sein verhalten jedenfalls nicht.

im übrigen hat "beißen" nichts mit dominanz zu tun. im gegenteil, ein wirklich dominanter hund hat so etwas im regelfäll gar nicht nötig.

ich finde es allerdings sehr schade dass du deinen hund nur mit maulkorb führen kannst/willst. arbeitest du denn an dem problem?

ich war selbst lange im tierschutz und habe mich speziell mit "diesen" rassen beschäftigt, auch mein eigener staff ist aus dem tierschutz und ich habe demnach auch in meinem freundes- und bekanntenkreis sehr sehr viele staff & co. und KEINER ist grundlos in irgendeiner weise agressiv.

mein hund wurde vor einiger zeit von einem seiner freunde (schäfer-husky-mix) übelst gebissen, ich dachte wirklich sein letztes stündchen hätte geschlagen. seit dem hat er angst vor fremden, großen hunden da er ihnen nicht vertraut uns sie oft nicht einschätzen kann. diese angst äußert sich darin, dass er "nach vorne geht", also sich in die leine hängt, zum anderen hund hin will und/oder bellt. würd ich ihn dann hinlassen würde er eine rauferei anzetteln. wobei er in einer solchen den anderen hund nur sehr minder verletzen würde. es gäbe höchstens kratzer. wir haben es aber inzwischen im griff und das OHNE maulkorb. mein hund ist eben nur dort abgeleint wo ich sehr weit sehen kann ob uns jemand entgegen kommt. ansonsten ist er an der leine (8m flexi oder normale 2m leine). ich arbeit mit positiver bestärke, mit hilfe von leckerlis und so sind wir im moment schon so weit dass wir problemlos an anderen hunde vorbeigehen können ohne großes dilemma. und kommt doch mal ein hund den er überhaupt nicht riechen kann, so weiß ich es doch zu verhindern dass mein hund irgendjemandem gefährlich wird. einen maulkorb brauchen wir nur sehr sehr selten (im bus da vorschrift oder wenn ich aus irgendwelchen gründen mitten durch die überfüllte innenstadt muss und nicht genau weiß wann ein hund um die ecke biegt, ist in erster linie einfach nur weil sich die leute dadurch sicherer fühlen sollte er den anderen hund anbellen).

und nein, ich bin ganz klar gegen eine generelle maulkorbpflicht für alle. diejenigen welche ihre hunde "falsch" erziehen würde sich ohnehin nicht daran halten. siehe chippflicht, meldepflicht etc.

lg
kendra
 
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Hallo ich übe viel mit ihm hab aber trotzdem gern die Sicherheit dass nichts passiert wenn ich draußen bin.. Aber wie ich lese hast du auch eine. Staff und hast ihn "unter Kontrolle" jeder
Tipp ist fur mich wichtig macht Ja auch nicht wirklich Spaß einen wilden an der leine zu haben... Eine tiernanny war auch schon da... Erfolglos. Hatte immer Hunde das ist mein erster "problemhund" . Naja vielleicht wird's ja auch mal ein braver zahmer Staff. Weil so ist es ja Ein traum sehr anhänglich und süss.
Vielen dank die Hoffnung steigt ... :) viell über Pn... Dakota da nicht zu viel wird lg lisa
 
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