Wie am besten mit dem Rauchen aufhören? Habt ihr Erfahrungen?

elisa1990

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Hey zusammen, meine gute Freundin und Nachbarin kämpft gerade damit, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie nimmt es sich schon lange vor und hat auch schon den ein oder anderen Versuch hinter sich, ist dann letztendlich immer schwach geworden. Also bei ihr ist der Wille auf alle Fälle da, aber sie kann dem Verlangen irgendwie nicht standhalten... Es ist echt frustrierend für sie und ich habe ihr zugesichert, sie so gut es geht bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, denn für sie würde ich mir auch sehr wünschen, dass sie von den Stängeln endlich loskommt, aber ich weiß natürlich, dass das absolut nicht einfach ist. Hättet ihr vielleicht ein paar Tipps, die ich meiner Freundin weitergeben kann? Was könnte ihr denn die Umstellung erleichtern? Ich sag schon mal danke für eure Antworten :)
 
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Man muss es selbst wollen. Wenn man sich da von außen einreden lässt, man sollte doch endlich damit aufhören, bringt es nicht viel. Man muss selbst davon überzeugt sein, dass man es ändern möchte. Dann nimmt man auch Strapazen auf sich.
Wenn sie schon mehrere Versuche hinter sich hat, würde ich nicht den nächsten Versuch starten, bei dem ich dann alles genau so mache wie davor.
Vorher schon überlegen was man in gewissen Situationen macht. Was macht man wenn der Drang zu groß wird? In welchen Situationen hat man es die letzten Male nicht geschafft stand zu halten?
Die Erfahrungen sind ja auch etwas Gutes, man sollte eben jetzt wissen, woran es letztlich gescheitert ist.
Ich würde mir da beispielsweise eine Taktik zurechtlegen, wenn jetzt der Drang nach eine Zigarette kommt. Tritt dann der Fall ein, gehe ich eine Runde ums Haus, esse einen Apfel oder mach sonst irgendwas um mich abzulenken. Würde auch versuchen mich gesünder zu ernähren und den Körper sogar einige Stoffe geben, die Entzugserscheinungen mindern sollen.
 
Das mit der Taktik ist keine schleche Idee! Eine Freundin von mir hat mit dem Stricken angefangen, damit die Hände beschäftigt waren. War eine gute Ablenkung. Nun ist sie seit ein paar Jahren Rauchfrei.
 
Ja, das sehe ich auch so. Bei meiner Freundin ist es so, dass sie selbst gesagt hat, dass sie aufhören mag, ich würde ihr da nie was drein reden - geht mich ja nichts an und sie wird ja eh selber wissen, dass rauchen ungesund ist. Wenn man selbst nicht möchte, wird es sicher nicht klappen und vorallem kann es auch die Freundschaft negativ beeinflussen. Danke für die Tipps mit der Taktik, das klingt gut. Wenn man beschäftigt ist, denkt man nicht so sehr daran und hat nicht so ein großes Verlangen danach.
 
Das mit der Taktik ist keine schleche Idee! Eine Freundin von mir hat mit dem Stricken angefangen, damit die Hände beschäftigt waren. War eine gute Ablenkung. Nun ist sie seit ein paar Jahren Rauchfrei.
Ja wenn es ablenkt ist das ja durchaus was gutes. Die Hände haben etwas zu tun und man muss sich konzentrieren damit man keine Fehler macht. Da kann ja auch jeder etwas anderes hernehmen, Hauptsache es hilft einem.

Ja, das sehe ich auch so. Bei meiner Freundin ist es so, dass sie selbst gesagt hat, dass sie aufhören mag, ich würde ihr da nie was drein reden - geht mich ja nichts an und sie wird ja eh selber wissen, dass rauchen ungesund ist. Wenn man selbst nicht möchte, wird es sicher nicht klappen und vorallem kann es auch die Freundschaft negativ beeinflussen. Danke für die Tipps mit der Taktik, das klingt gut. Wenn man beschäftigt ist, denkt man nicht so sehr daran und hat nicht so ein großes Verlangen danach.
Sagen und wirklich dran glauben sind unterschiedliche Dinge. Oft will man da Familie und Freunde nur überzeugen, dass man es ernst nimmt. Innerlich schaut es aber ganz anders aus und im Grunde will man nur in Ruhe gelassen werden. Geht nicht unbedingt ums dreinreden. Nur hört man halt von allen Seiten das Rauchen sei schlecht - man wird es auch selbst wissen aber die Sucht ist eben stärker. Da will man dann nicht jedes Mal daran erinnert werden wenn man Freunde trifft oder mit Familienangehörigen spricht. Unterstützend zur Seite stehen heißt dann sich Zeit nehmen für die Person wenn es mal eng wird. Wenn es deine Nachbarin ist, könnt ihr ja zusammen spazieren gehen wenn der Druck zu groß wird oder ihr verbringt sonst irgendwie Zeit miteinander - Hauptsache es lenkt ab:)
Ablenkung ist das eine, auch den eigenen Körper sollte man unterstützen. Gewisse Lebensmittel reduzieren die Entzugserscheinungen oder man nimmt sich dazu Mittel wie Smoksan aus der Apotheke. Der psychische Druck wird sicher länger ein Hindernis sein, den körperlichen Zwang kann man leichter bekämpfen und der geht auch schneller wieder weg.
 
Naja eher wollen und es durchziehen können sind halt zwei verschiedene paar Schuhe. Warum sollte sie das sagen, wenn sie es nicht auch so meint, hab mich dazu ja nie geäußert, weil ich sowieso finde, dass sie selbst dafür verantwortlich ist, was sie macht. Aber natürlich stehe ich ihr bei und unterstütze sie sehr gern bei ihrem Vorhaben, solange sie das zulässt. Die Idee mit den gemeinsamen Spaziergängen finde ich gut! Wir haben auch letztens darüber gesprochen, wenn wir beisammen sitzen, dass wir mal wieder Karten spielen, das lenkt sie dann auch gut vom Verlangen ab, denke ich. Was bewirkt denn das Mittel und wie läuft da die Einnahme ab?
 
Es macht einen Unterschied ob ich es von mir aus selbst möchte oder ich es für andere möchte. Setze ich mich dem Entzug wegen mir aus oder mache ich es wegen anderer Menschen in meinem Umfeld. Das macht schon einiges aus. Für sich nimmt man wohl mehr in kauf als für eine Person, die man dann nur hin und wieder sieht, von der man sich aber immer anhören kann, wie ungesund Rauchen ist. Wissen wird man es selbst schon, aber ob man es sich auch soweit eingestehen kann, dass man wirklich etwas dagegen tut, ist halt etwas anderes.
Das reduziert auch die Entzugserscheinungen bzw. hilft Smoksan den Körper besser mit den Strapazen umzugehen. Dann sollte der Druck weniger werden und man hält es besser durch. Dazu eben auch noch auf eine gewisse Ernährung umstiegen und man hält die Entzugserscheinungen auf einem Minimum. So hält man e s dann wohl leichter aus.
 
Genau, sie muss es zuerst für sich selbst wollen und dadurch dann das Durchhaltevermögen entwickeln. Aber ich muss ja sagen, dass sie inzwischen echt gut dabei ist und sie wirklich schon lange keine Zigarette mehr geraucht hat. Also schon mehr als zwei Wochen hat sie es geschafft, also wirklich ein guter Anfang. Sie schaut halt total, dass sie sich gut von ihrem Verlangen ablenken lässt und dass sie keine Zeit hat, an Zigaretten zu denken. Bin froh, dass sie es so durchzieht.
 
Ja gut, die schwere Zeit kommt da eher noch. Das sind dann die ganzen Situationen, in denen man vorher zur Zigarette gegriffen hat. Man kann nicht vor allen Situationen davonlaufen. Da muss man dann echt gefestigt sein um es durchzustehen. Diese Situationen werden sicher kommen. Da heißt es halt konsequent bei seiner Linie bleiben. Lieber sich zu viel ablenken als zu wenig:)
Aus meiner Sicht habe ich echt keine Ahnung was man am Rauchen so gut findet. Von mir aus kann man ja sagen, es entspannt. Aber dafür gibts ja weit mehr negative Punkte daran. Mir wäre schon um das Geld leid. Das wird ja auch immer teurer. Die Gesundheit ist halt leider anscheinend für viele zu abstrakt und hinter nur wenige. Vor allem sollte man es heutzutage ja besser wissen. Früher hat man es ja noch abgestritten und auch gesellschaftlich wurde es viel mehr akzeptiert (wenn nicht sogar befeuert).
 
Ja, das dranbleiben ist auch eine große Herausforderung. Ist vielleicht bei jedem anders, aber bei mir war damals die Anfangszeit die schwierigste, aber ich glaube, ich habe über ein Jahr gebraucht, bis ich gar kein Verlangen mehr hatte. Ja, es gibt sehr, sehr viel, was gegen das Rauchen spricht. Vielleicht würde eine Liste dazu helfen, die man sich irgendwo sichtbar hinhängt mit allen negativen Punkten vom Rauchen, dann kann man es sich immer wieder vor Augen halten.
Ja früher durfte man ja überall rauchen, kann mir das gar nicht vorstellen! Wie es da überall gestunken haben muss! Heute weiß man ja über die negativen Auswirkungen ja bescheid und es darf ja auch nichtmal dafür geworben werden. Das war früher anders, kann mich noch genug an die Werbeplakate von bestimmten Marken erinnern.
 
Ich glaube die körperlichen Entzugserscheinungen hat man ja schnell durch, was bleibt ist der psychische Druck, den man dann in einigen Situationen ausgesetzt ist. Der hält sehr lange an. Wichtig ist mal die Entzugserscheinungen minimieren zu können, für die Restlichen Situationen in dem dann der psychische Druck kommt, wo man wieder Rauchen möchte, muss man sich dann spezielle Taktiken zurechtlegen. Aus diesen Situationen muss man dann raus, dann sollte auch der Druck nachlassen.
Rauchen ist immer noch viel zu positiv konnotiert. Die gesundheitlichen Folgen sind zu abstrakt. Da kann man sich noch denken, bin noch jung, trifft mich eh nicht,... Dazu verbindet man dann das Rauchen mit positiven Dingen: Entspannung, Mittel gegen Stress, man raucht in Gesellschaft,... In diesen Situationen denkt niemand über die Gesundheit nach, die Kosten, sein Umfeld,...
Dazu kommen noch die ganzen anderen Produkte. Die sollen dem ein noch besseres Image verpassen. Da sollte man auch schauen, dass es nicht ausufert. Die Zahl derer, die Dampfen etc. nimmt ja leider auch zu. Und gerade bei Jugendlichen.
 
Ja genau, die Gewohnheiten, in denen man geraucht hat. Wenn man in die jeweiligen Alltagssituationen kommt, dann kann das schon das Verlangen wieder hervorrufen. Zum Beispiel zum Kaffee oder zum Bier. Oder, wenn man gestresst ist, auf den Bus oder die Bahn wartet oder gemütlich mit Freundinnen zusammen sitzt, oder, oder... Da gibt es enorm viele Situationen, aus denen man sich lösen muss. Meine Nachbarin ist mittlerweile auch schon seit einigen Wochen rauchfrei, sie nimmt nach wie vor Smoksan, das hilft ihr ganz gut gegen die Unruhe, die durch das Nicht-Rauchen entsteht. (Ihre Worte, nicht meine) Trotzdem ist das Verlangen bei ihr noch nicht ganz weg, sie kämpft noch dagegen an. Aber sie ist sehr motiviert und möchte unbedingt dabei bleiben, was ich natürlich sehr, sehr gut finde und worin ich sie auch bestärke.
 
Diese Situationen wird man noch lange ausweichen müssen bzw. muss man sich bewusst sein, dass man da nicht einmal schwach werden darf. Sonst fängt das ganze wieder von vorne an.
Leider hat man das Rauchen mit gewissen Situationen verbunden, hat einfach irgendwie dazugehört. Man muss erst sehen, nein, das muss nicht dazugehören. Alles nur antrainiert und leider beim Rauchen halt auch einfach eine Sucht. Wenn man sich der bewusst ist, hat man schon viel geschafft.
Mehr kann man als Außenstehende Person nicht machen. Vielleicht ein wenig Rücksicht nehmen und gut zureden wenn ein schwacher Moment droht. Durchziehen muss man es selbst. Aber es zahlt sich sicherlich aus da etwas durchzubeißen.
 
ja, stimmt einerseits... es könnte vielleicht helfen, die Situationen zu vermeiden... andererseits könnte man auch versuchen, sich nach und nach den Situationen zu stellen und sich daran zu gewöhnen, sie ohne dem Rauchen zu erleben. Dann ist man vielleicht irgendwann safe. Würde das aber vielleicht nicht überstürzen, anfangs ist es vielleicht ratsam, sich nicht in diese Situationen zu begeben.
Als außenstehende Person kann man die eine oder andere Hilfestellung geben und seelisch unterstützen. Meine Nachbarin fährt im Moment gut damit, ihre Ernährung anzupassen, dazu hilft ihr auch Smoksan als natürliches Mittel, das sie mit Nährstoffen versorgt. Dann ist sie noch mit der Sprachlernapp beschäftigt, sie meint, das ist perfekt für Zwischendurch, gerade, wenn man auf den Bus wartet oder man gerade nichts zu tun hat zuhause. Das trainiert auch gleichzeitig die Gehirnzellen.
Sport macht sie nichtmehr wirklich, aber sie geht viel spazieren, bei uns ist das Wetter ja im Moment wirklich ein Traum. Wenn es sich zeitlich gut ausgeht, dann begleite ich sie auch gerne, bin selbst auch sehr gern zu Fuß unterwegs.
 
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Ich habe selbst vor ca. 6 Wochen aufgehört.
Ich habe es mit Hypnose gemacht, dass hat mir gut geholfen. Natürlich ist der erste Schritt es wirklich zu wollen.
 
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