Androgenresistenz - mag gerne darüber reden...

Werbung:
hm, naja, ich glaub, würde das Gesundheitliche stimmen, dann würd es beim Rest mit der Zeit auch besser gehen. Das Problem ist einfach, beim Status quo geht es mir nicht besser. Weder im Kopf, noch körperlich.
Die Medikamente sind zum Beispiel einfach recht stark, und machen mich oft "down". Und eben die Nebenwirkungen sind... nicht so toll. Dann sind es auch die Eltern, die irgendwie... nicht verstehen wie ich fühle.

Beispiel : Ich war letztens im Krankenhaus, weil sich Verwucherungen in der Hodengegend gebildet haben. Da meinte mein Arzt, daß eben diese Organe Probleme wären. Ich nehme zwar schon etwas ein, was dies vermindert, aber das Problem wäre nur zu lösen wenn ich da alles "wegoperieren" lasse. Das ist aber ein Schritt, bei dem ich mich garnicht wohl fühle, auch wenn es mir danach körperlich besser ginge. Nun, meine Eltern sind nun die ganze Zeit hinter mir, daß ich dies eben tue... und, naja...das endet oft im Streit.
Sie verstehen mich einfach nicht...

Auch, missverstehen sie es, ich hab jetzt zB angefangen mich eher...unisex zu kleiden. Also, nichtmehr so klar männlich, sie denken nun aber ich würd weiblich sein wollen. Und, naja... sie verstehen es nicht, dass dies für mich nix zu tun hat. Es sind aber nicht nur die Eltern, ich merk das auch bei vielen Freunden...
 
hm, naja, ich glaub, würde das Gesundheitliche stimmen, dann würd es beim Rest mit der Zeit auch besser gehen. Das Problem ist einfach, beim Status quo geht es mir nicht besser. Weder im Kopf, noch körperlich.
Die Medikamente sind zum Beispiel einfach recht stark, und machen mich oft "down". Und eben die Nebenwirkungen sind... nicht so toll. Dann sind es auch die Eltern, die irgendwie... nicht verstehen wie ich fühle.

Beispiel : Ich war letztens im Krankenhaus, weil sich Verwucherungen in der Hodengegend gebildet haben. Da meinte mein Arzt, daß eben diese Organe Probleme wären. Ich nehme zwar schon etwas ein, was dies vermindert, aber das Problem wäre nur zu lösen wenn ich da alles "wegoperieren" lasse. Das ist aber ein Schritt, bei dem ich mich garnicht wohl fühle, auch wenn es mir danach körperlich besser ginge. Nun, meine Eltern sind nun die ganze Zeit hinter mir, daß ich dies eben tue... und, naja...das endet oft im Streit.
Sie verstehen mich einfach nicht...

Auch, missverstehen sie es, ich hab jetzt zB angefangen mich eher...unisex zu kleiden. Also, nichtmehr so klar männlich, sie denken nun aber ich würd weiblich sein wollen. Und, naja... sie verstehen es nicht, dass dies für mich nix zu tun hat. Es sind aber nicht nur die Eltern, ich merk das auch bei vielen Freunden...
 
scheisse, dass ist richtig doof. schliesslich sind es die eltern, die einem halt geben sollten.
ich fänd das total egal, wie ein freund sich gibt. es ändert sich nichts an dem charakter. vielleicht hilft es, wenn du offen darüber sprichst. oft ist die umwelt mit solch einer sache überfordert. wenn du offen damit umgehst, dann fällt es deinen freunden leichter dich zu verstehen.
tu nur das, was für dich ok ist, wenn du dich mit besser fühlst, lass sie dran. hast du mal deinen vater gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn sie ihm die hoden weg schneiden.

vielleicht suchst du dir einen therapeuten, der kann das auffangen.
 
scheisse, dass ist richtig doof. schliesslich sind es die eltern, die einem halt geben sollten.
ich fänd das total egal, wie ein freund sich gibt. es ändert sich nichts an dem charakter. vielleicht hilft es, wenn du offen darüber sprichst. oft ist die umwelt mit solch einer sache überfordert. wenn du offen damit umgehst, dann fällt es deinen freunden leichter dich zu verstehen.
tu nur das, was für dich ok ist, wenn du dich mit besser fühlst, lass sie dran. hast du mal deinen vater gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn sie ihm die hoden weg schneiden.

vielleicht suchst du dir einen therapeuten, der kann das auffangen.
 
hm, naja deswegen dachte ich mir, daß ich vielleicht mal in einem Forum drüber rede. Irgendwie schafft man es auch offener darüber zu reden wenn man dies nur schreibt. Denke, so geht es vielen, oder?

Es sind ja nicht nur die Hoden die bei mir Probleme machen. Organisch gesehen ist meine ganze "Männlichkeit" nicht funktionsfähig, und macht dem Körper eher Probleme. Ich habe aber keine weibliche Organe.
Dadurch daß die Pubertät bei mir ausblieb hat sich mein Körper auch nie richtig ins Männliche gebildet. Bartwuchs hab ich zB auch keinen. Meine Stimme ist auch nicht gerade männlich. Es sind viele Faktoren.

Mit einem Therapeuten, naja das ist so eine Sache. Ich hab Probleme so real mit "fremden" Menschen zu reden.

ich bin irgendwie bisschen auf dem Punkt angelangt, wo ich nicht so recht weiter weiss. Durch die Hormone bilden sich auch mittlerweile einige Dinge an meinem Körper, die so nicht normal wären. Und damit komm ich nicht so richtig zurecht. Bzw, weiss nicht wie ich damit so richtig umgehen soll... und was richtig / falsch wäre.

Eigentlich bin ich so gesehen ja auch nicht männlich. Bin halt so aufgewachsen. Und das hat man dann im Innern. Aber es macht mir eben auch Probleme, nicht zu wissen "was" ich nun wirklich bin.



Ich stell mich mal im anderen Thread vor... sowas gibt es hier ja auch noch... :)
 
hm, naja deswegen dachte ich mir, daß ich vielleicht mal in einem Forum drüber rede. Irgendwie schafft man es auch offener darüber zu reden wenn man dies nur schreibt. Denke, so geht es vielen, oder?

Es sind ja nicht nur die Hoden die bei mir Probleme machen. Organisch gesehen ist meine ganze "Männlichkeit" nicht funktionsfähig, und macht dem Körper eher Probleme. Ich habe aber keine weibliche Organe.
Dadurch daß die Pubertät bei mir ausblieb hat sich mein Körper auch nie richtig ins Männliche gebildet. Bartwuchs hab ich zB auch keinen. Meine Stimme ist auch nicht gerade männlich. Es sind viele Faktoren.

Mit einem Therapeuten, naja das ist so eine Sache. Ich hab Probleme so real mit "fremden" Menschen zu reden.

ich bin irgendwie bisschen auf dem Punkt angelangt, wo ich nicht so recht weiter weiss. Durch die Hormone bilden sich auch mittlerweile einige Dinge an meinem Körper, die so nicht normal wären. Und damit komm ich nicht so richtig zurecht. Bzw, weiss nicht wie ich damit so richtig umgehen soll... und was richtig / falsch wäre.

Eigentlich bin ich so gesehen ja auch nicht männlich. Bin halt so aufgewachsen. Und das hat man dann im Innern. Aber es macht mir eben auch Probleme, nicht zu wissen "was" ich nun wirklich bin.



Ich stell mich mal im anderen Thread vor... sowas gibt es hier ja auch noch... :)
 
Hallo Elwy!
Wir kennen uns schon aus dem NuS-forum.
Das stell ich mir schwer vor mit teilweise nicht funktionierenden
Geschlechtsteilen, wenn du dich auch als Mann fühlst.
Deine Ellis versteh ich nicht recht. Androgyn sein kann ja auch
bedeuten in beiden Welten zu leben, nur kann ich mir nicht
vorstellen, dass das in der Gesellschaft funktioniert. Da gibt es
nur männlich oder weiblich und nichts dazwischen.
Ich fühl mich en-femme einfach viel wohler und freier.
Androgyn sein ist für mich nur ein Schritt in die richtige Richtung,
aber mehr nicht.

LG Marice
 
Hallo Elwy!
Wir kennen uns schon aus dem NuS-forum.
Das stell ich mir schwer vor mit teilweise nicht funktionierenden
Geschlechtsteilen, wenn du dich auch als Mann fühlst.
Deine Ellis versteh ich nicht recht. Androgyn sein kann ja auch
bedeuten in beiden Welten zu leben, nur kann ich mir nicht
vorstellen, dass das in der Gesellschaft funktioniert. Da gibt es
nur männlich oder weiblich und nichts dazwischen.
Ich fühl mich en-femme einfach viel wohler und freier.
Androgyn sein ist für mich nur ein Schritt in die richtige Richtung,
aber mehr nicht.

LG Marice
 
hey du,

danke für dein post.
Ach, es sind einfach so irre viele dinge die zusammenkommen, und einen irgendwie kaputt machen. Es meinen irgendwie viele, es wäre einfach zu schaffen. Und, es wäre toll "frei" entscheiden zu können, dh weder männlich, noch weiblich zu sein. Aber ganz ehrlich, das macht mich KAPUTT...
Und ja, vor allem die Gesellschaft kommt damit nicht klar....
Ausserdem, es ist ja auch die Gesundheit. Meine männlichen Organe sind nicht ausgebildet. Und, nicht nur das, sie sind ein Risiko. So richtig männlich kann ich nie werden. Ich könnte nur weiblich werden. Aber will ich das?
Ich bin ich. Aber, dann so...

Man, oder zumindest ich kann nicht einfach das angeborene, und auferzogene Geschlecht ablegen. Und ehrlich, ich merk, das zefrisst mich immer mehr...

Ich habs mal versucht so richtig direkt zu erklären, aber es fällt mir schwer mein inneres richtig zu erklären...


Ich mein, viele denken ja, hey, der kleidet sich doch recht weiblich, warum traut er sich den Schritt denn nicht? Aber, für mich ist das irgendwie was anderes... auch wenn ich ein Rock anzieh, heist es für mich noch nicht dass ich eine Frau bin. Sondern schlicht gesagt "Steve, der grad ein Rock anhat". Verstehst du?

Glaub mir, ich muss manchmal kräftig schlucken wenn jemand meint, ich soll froh sein, diese Situation zu haben. Weil, das bin ich ganz und garnicht. Auch gesundheitlich macht mich das alles kaputt... die ganzen Hormone...
und da kommen wir wiederum auch zum Punkt. Klar, ich könnte weniger nehmen, aber...dann wiederum -> Operation.

Ich war im Sommer in Zürich, in der Uniklinik. Zweite Meinung einholen, das selbe Resultat. Echt, super alles -.-
 
hey du,

danke für dein post.
Ach, es sind einfach so irre viele dinge die zusammenkommen, und einen irgendwie kaputt machen. Es meinen irgendwie viele, es wäre einfach zu schaffen. Und, es wäre toll "frei" entscheiden zu können, dh weder männlich, noch weiblich zu sein. Aber ganz ehrlich, das macht mich KAPUTT...
Und ja, vor allem die Gesellschaft kommt damit nicht klar....
Ausserdem, es ist ja auch die Gesundheit. Meine männlichen Organe sind nicht ausgebildet. Und, nicht nur das, sie sind ein Risiko. So richtig männlich kann ich nie werden. Ich könnte nur weiblich werden. Aber will ich das?
Ich bin ich. Aber, dann so...

Man, oder zumindest ich kann nicht einfach das angeborene, und auferzogene Geschlecht ablegen. Und ehrlich, ich merk, das zefrisst mich immer mehr...

Ich habs mal versucht so richtig direkt zu erklären, aber es fällt mir schwer mein inneres richtig zu erklären...


Ich mein, viele denken ja, hey, der kleidet sich doch recht weiblich, warum traut er sich den Schritt denn nicht? Aber, für mich ist das irgendwie was anderes... auch wenn ich ein Rock anzieh, heist es für mich noch nicht dass ich eine Frau bin. Sondern schlicht gesagt "Steve, der grad ein Rock anhat". Verstehst du?

Glaub mir, ich muss manchmal kräftig schlucken wenn jemand meint, ich soll froh sein, diese Situation zu haben. Weil, das bin ich ganz und garnicht. Auch gesundheitlich macht mich das alles kaputt... die ganzen Hormone...
und da kommen wir wiederum auch zum Punkt. Klar, ich könnte weniger nehmen, aber...dann wiederum -> Operation.

Ich war im Sommer in Zürich, in der Uniklinik. Zweite Meinung einholen, das selbe Resultat. Echt, super alles -.-
 
wenn du damit jetzt nicht zurechtkommst...und ich mein nicht nur die Nebenwirkungen von Hormonen...dann musst du die situation
verändern. aber medizinisch würde ich alles abklären.
Vielleicht gelingt ja doch der Spagat androgyn, aber männlich
zu leben, dein Umfeld akzeptiert es doch gut.

LG
 
wenn du damit jetzt nicht zurechtkommst...und ich mein nicht nur die Nebenwirkungen von Hormonen...dann musst du die situation
verändern. aber medizinisch würde ich alles abklären.
Vielleicht gelingt ja doch der Spagat androgyn, aber männlich
zu leben, dein Umfeld akzeptiert es doch gut.

LG
 
Werbung:
Zurück
Oben