Arbeitslos - pfui?

Wie denkt ihr über Arbeitslose/Arbeitslosigkeit?

  • Umfrageteilnehmer
    158
AW: Arbeitslos - pfui?

Epitaph schrieb:
Denkt ihr, das sind alles faule/bequeme Säcke?
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Ein paar da denke ich schon, dass sie lieber nicht arbeiten wollen. Aber ein anderer Teil so denke ich hat einfach Pech. Weil er entweder in einer Gegend mit wenig Arbeitsplätzen lebt, oder sich nicht gut verkaufen kann, oder für Jobs zu krank/alt ist... oder, oder, oder......

Epitaph schrieb:
Oder seid ihr vielleicht sogar der Meinung, dass jemand lieber arbeitslos sein sollte, als einer Arbeit nachzugehen auf der ihm psychisch (mobbing, stress) oder körperlich (bandscheiben, rückenschmerzen) geschadet wird?
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in so einem Fall sage ich "JA" dann lieber arbeitslos . (aber nur, wenn die Person mit Arbeitslosigkeit klar kommt und dadurch nicht vereinsamt , bzw. sich nicht in Drogen oder Alkohol flüchtet)

Ein Job sollte auf alle Fälle etwas haben, was dem Menschen was gibt, entweder Spaß, Berufung, oder zumindest sehr viel Geld.

Epitaph schrieb:
Wie denkt ihr über eine Kombination aus Arbeitslosigkeit und Kindern?
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Rate ich total von ab !

Ausnahme, der Partner verdient soviel, dass die Familie von seinem Geld gut leben kann. In so einem Fall würde ich sagen, dann ist es okay, wenn ein Partner arbeitslos ist, in der Zeit (wenn es den wirklich der Famlienplanung entspricht) Kinder gezeugt werden.

Wenn das Familieneinkommen allgemein stimmig ist, kann ein Partner ruhig für länger Zeit (oder auch immer ) zu Hause bleiben, Kinder erziehen....

Aber der Gedanke , Kinder als Ausgleich für fehlende Arbeit ist sehr schlecht und frustiert dann auch.

Zumal wer Kinder in die Welt setzt, sollte auch in der Lage sein, denen etwas zu bieten und dazu gehört nun einfach mal Geld. Ansonsten ist keiner glücklich.
 
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AW: Arbeitslos - pfui?

es gibt solche und solche. ich finde, dass keiner nur weil er arbeitslos ist ein schlimmer mensch ist aber toll ist es auch nicht und man sollte schon schnell versuchen wieder da rauszukommen.

Denn ein Dauerzustand sollte es nicht sein...
 
das leben ist einfach zu teuer um vom staat leben zu müssen oder? ich glaub es gibt welche die einfach nur faul sind vorallem unsere internationalen gäste das finde ich erbärmlich aber es gibt auch welche die 25jaher in einer firma waren und auf grund wirtschaftskrise oder sonstiges gekündigt wurden und nun mit 45-50 kaum noch einen arbeitsplatz finden die haben aber jahre lang steuern bezahlt und habene auch die staatliche unterstützung verdient die werden aber dann meit schikaniert und die faulen bekommen grob gesagt in den arsch geschoben und lachen sich eins was ich noch schlimmer find das die löhne immer weniger weden das oft dass, arbeitslosengeld mehr ist da denken sich doch auch viel warum arbeiten wenn ich für nichts tun mehr bekomme.
lg lola
 
Ich würde auch nicht unbedingt sagen das ALLE Arbeitslose faule Säcke sind, nur leider sieht und hört man von denen am meisten! Ich selbst war 1 Jahr arbeitslos, weil mein damaliger Chef meinte Insolvent zu werden! War ne doofe Zeit und ich hatte immer ein mulmiges Gefühl wenn ich wieder beim Amt stand! Hab in der Zeit gute 400 Bewerbungen geschrieben! 5 Antworten bekommen! Der Rest entweder Absagen oder gar keine Meldung! Ist schon Scheiße! Man fühlt sich schlecht weil man arbeiten will, aber keiner will einen! Gott sei Dank hab ich seit Jahren einen Prima Job. Und stehe endlich wieder auf eigenen Füßen!
Leuten die es geht wie mir, die arbeiten wollen, finden irgendwie einen Job! Ich bin damals sogar putzen gegangen, nebenher für 10 Euro bei einer Nachbarin. Schlimm ist es für die Gnereation 50plus! Die haben ja mal echt gelitten was einen Job betrifft.

Der beste Mitarbeiter:
20 Jahre alt, 15 Jahre Führerschein, 30 Jahre Berufserfahrung, kostet kaum Geld!
Das ist doch ein Witz!

Alle die sich auf die faule Haut legen und meinen " Der Statt sorgt schon für mich" denen würde ich am liebsten ins Genick schlagen und fragen ob sie den Knall nicht gehört haben!
 
hahaha guter witz mit einem funken wahrheit den so wollen uns die großkonzerne,
ja dieses gefühl jemanden mal auf den hinter kopf zu hauen um einen aus der faulheit zu wecken verspürr ich auch hin und wieder,als ich in karenz bei meinem kind war hab ich es geschaft 10std die woche putzen zu gehen um unser einkommen etwas aufzubessern daher finde ich ich es auch gar nicht schlimm desdemonia wenn eine frau sowas macht auch wenn man eine ausbildung hat in der not frißt der teufel fliegen oder, und ich mach lieber was und bekomm mein geld für ehrliche arbeit als dass, ich daheim auf meinem arsch sitz und den ganzen tag fernschau.
lg lola
 
Hallo,

also ich denke das kann man nicht verallgemeinern, we es leider die Medien so oft tun und darstellen (die suchen sich unter den Arbeitslosen die aus die die restliche Bevölkerung am meisten aufregt, die meisten Emotionen auslöst um so ihre Einschaltquoten zu erhöhen).
Es gibt bestimmt faule Menschen, aber ich denke das es auch faule Ehefrauen gibt, die sich von ihrem arbeitenden Mann aushalten lassen, die Zeit und Möglichkeiten haben ehrenamtlich etwas fürs Gemeinwohl zutun ...
Es gibt im Gegensatz dazu Arbeistlsoe die ehrenamtlich tätig sind und etwas fürs Gemeinwohl tun ... eine "Lohnarbeit" zuhaben sollte nicht den Wert eines Menschen bestimmen, leider tut es das.
Das Arbeit wichtig ist um seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen ist einfach. Das man durch seine Arbeit keinen psychischen oder körperlichen Schaden nehmen sollte ist eigentlich selbstverständlich. Aber das ich mich darüber definiere " ich habe Arbeit, ich bin ein Mensch" finde ich einfach nicht gut!!!
 
Hi,

wie viele schon gesagt haben, es gibt solche und solche, was ich allerdings unverschämt finde ist wie das arbeitsamt drauf reagiert, ich kenne leute die sind schon jahre arbeitslos und mussten evtl. mal einen kurs mit machen, das finde ich echt beschissen. dann gibt es leute die unverhofft arbeitslos geworden sind. ich habe mal eine Frau getroffen die hat bei uns in der Innen stadt in einem sehr großen und nicht grade preisgünstigen Modegeschäft gearbeitet, leider hat das geschäft sich dann verkleinert und musste personal kündigen. Diese Frau war schon älter sie hätte nur 2 jahre arbeiten gehen müssen, dann wär sie in rente gegangen. Sie musste sich ja beim amt vorstellen, die meinten sie muss einen neuen job finden oder sie muss in weiterbildungsmassnahemen.
Finde ich vom amt unverschämt, diese Frau braucht sicherlich keine weiterbildungskurs in ihrem alter, sie hat in ihrem leben genug gelernt und nen neuen job findet sie mit sicherheit auch nicht. wer stellt den einen nur für 2 jahre ein. in diesem alter.
Manchmal habe ich das gelfühl das amt weiß nicht wie man mit gerechtigkeit um geht. Die jungen leute die noch nie was gelrnt haben bekommen alles so ohne was bz. wenig dafür zu tun und menschen die ihr leben lang gearbeitet haben werden so unterdruck gestellt.
Ich sage mal es gibt 70% von den arbeitslosen die keinen bock haben und sagen. warum arbeiten geld bekomme ich doch auch so!!
Die restlichen 30 % wollen gerne was neues finden, nur sie werden leider zu den anderen % unter einen hut geschoben.
Finde ich einfach nur traurig!!

Der deutsche staat geht in der arbeitswelt zurück mit seinen komisch neuen arbeitsvehälnissen wie 400€ job und son mist!! was bringt es den auf 400 € zu arbeiten und trozdem vom staat leben müssen, weil das leben einfach zu teuer geworden ist!!!!

Mich betrifft das zwar nichtn ich habe einen festen job aber ich kenne viele die so arge probleme mit dem amt haben, könnt ich mich jedes mal aufregen!!!

LG Hoernchen
 
Also ich war ein wenig über die Antwortmöglichkeiten entsetzt. Es gibt nämlich genug Menschen die unverschuldet arbeitslos werden. Diese Zahl von 92% die einfach pauschal sagen: "die sind nur faul" hat mich zu tiefs erschrocken. Ich vermute es hängt mit dem jugen Durchschnittsalter hier zusammen.
 
Grundsätzlich kommt es wirklich darauf an, in meinen Augen, wie lange ist jemand Arbeitslos, wie alt ist der und warum ist er arbeitslos. Ich war selbst direkt nach meiner Lehre Arbeitssuchend und bin nach meiner Zeit als Arbeitssuchender gleich weiter in die Arbeitslosenhilfe abgerutscht(ja die gabs damals noch)...danach kam Hartz 4 und das hab ich dann auch 2 Jahre mitgemacht. Gelernt hatte ich Industriekaufmann mit einem 1,8er Durschnitt, Mittlere Reife vorher mit einem Durchschnitt von 1,6...DAS INTERESSIERT ABER KEINEN...

Ich habe viele Bewerbungen geschrieben und mich hier und da auch vorgestellt...nur leider werden immer nur Leute eingestellt die aktuell noch eine Stelle haben und Berufserfahrung haben...meine gesammelten Erfahrungen während meiner Ausbildung waren einfach zu wenig...aber wie soll man den Erfahrungen sammeln wenn einen niemand eine Chance gibt??? Die lustigsten Aktionen waren von der Agentur für Arbeit und der Arge...wollen Sie nicht diesen Kurs machen oder jenen, oder diese Fortbildung...bla bla bla...das ist alles nur um die Statistik zu schönen, bin ich in einem Kurs gelte ich als VERMITTELT und bin damit nicht mehr abreitssuchen...so läuft das...

Die erworbenen Zertifikate in den verschiedensten Computer-, Buchhaltung-, Telefon und WasWeißIchNochfürKurse hab ich natürlich immer meinen neuen Bewerbungen beigefügt...ein Arbeitgeber hat mir dann mal die Meinung gesagt zu diesem Zertifikatewust und Lehrgängen/Kurse von der Agentur für Arbeit oder Arge...Herr XXX die können Sie sich getrost im Klo an die Wand hängen, die interessieren niemanden...

Also alles verlorene Zeit und Geld...aber Deutschland hats ja übrig zum verprassen und Arbeitslosenzahlen optimieren...

Nach dem ich auch weiter nichts gefunden habe in dem Berufszweig in dem ich einen Beruf gelernt habe, bin ich eben über eine Zeitarbeitsfirma in die Fabrik und hab Holzteile in Schichtarbeit eingeölt...das war auf jeden Fall besser als daheim herumzuhängen und sich alle Monate mal im AA vorstellen zu müssen...danach gings ab in den Callcenter für eine bekannte Mobilfunkmarke(Grünes Logo +)...auch Schicht...Wochenendarbeit, Feiertagsarbeit...aber nur Inbound, d.h. keine Leute anrufen und was verkaufen...und mit diesem Job habe ich mich so langsam wieder im Leben hochgearbeitet...ich bin 2x Umgezogen also quasi zur Arbeit hin...das geht alles wenn man will...nur manche wollen ja nicht mal was für einen Job tun...
umziehen? Ne
früh aufstehen oder Schichtarbeit? Ne
 
Die paar Monate, die ich alo war habe ich auch nur negative Erfahrungen mit der Arge gesammelt. Das lustigste war (heute kann ich drüber lachen) als sie mir ohne jegliche Begründung den Bezug gekürzt haben. Und nie, niemals, nicht ein einziges Mal (!) konnte ich mit der Person reden, die das veranlasst hat. Ich hatte ja den Namen - falls die Person überhaupt existiert hat. Aber die Reduzierung wurde 2 Monate lang beibehalten. Ich hab vorgesprochen. Briefe geschrieben. Keine Reaktionen und ich stand jeden Monat mit 85€ weniger da. Dann ganz plötzlich bekam ich eine Rückzahlung ohne jegliche Begründung und dann wurde normal weitergezahlt. Toll war auch, dass ich 20 Bewerbungen pro Monat schreiben sollte. Das wurde in meinen "Eingliederungsvertrag" reingeschrieben. Wenn ich diesen "Vertrag" nicht unterschreibe, dann kann sie mir auch die Bezüge kürzen, sagte die sogenannte Arbeitsvermittlerin zu mir, als ich sie darauf hinwies, dass wenn ich das ein Jahr lang mache meine Bewerbungszuschüsse von der Arge aufgebraucht sind und ich das aus eigener Tasche zahlen muss. Ich meine, man muss sich mal überlegen, dass in der alo Unterstützung kein Geld für Bewerbungen mit eingerechnet wurde. Das sagt doch schon eine Menge aus. Ich musste sogar noch die Bewerbungen schreiben als längst klar war, dass ich anfange zu studieren. Selbst wenn ein AG Interesse an mir gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich nein zu dem Job gesagt.
 
Ich glaub es gibt Menschen, die arbeiten möchten aber sie können im Moment nichts finden aber es gibt auch solche Personen, die einfach gar nichts machen um was neues zu finden....
 
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Kann mich nur anschließen.
Es gibt genug, die arbeiten wollen und nichts finden. Aber leider auch solche, die lieber zu Hause bleiben, weil es ihnen so angeblich besser geht.
 
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