Miss-eMp.Ty- schrieb:
Ich glaube es liegt daran.Dass einige immer mehr unter Gruppenzwang leiden und einfach den Scheiß machen, die ihre "Freunden" beeindrucken kann.
nach dem Motto : hui bin ich nicht toll, ich höre nicht auf gesetze und habe keine Angst davor, dass sie mich kriegen könnten. Ich bin ja voll unabhängig vom Staat
Aber dafür abhängig von den "Freunden".
Das würde jedenfalls erklären. Wieso immer Jugendlich so dumme Sachen machen!
Ja, vor allem auf jugendliche bezogen hast du vollkommen Recht. Ist ja auch voll mutig, auf die lächerlichsten arten und weisen sich und anderen das Leben zu versauen. Ich applaudiere. :?
dani schrieb:
Epitaph schrieb:
Das Problem ist, dass kaum ein Mensch sich heutzutage noch mit seinen Mitmenschen verbunden fühlt. Jeder sieht sich selbst ganz allein in der Welt und kaum einer hat noch ein Bewusstsein dafür, dass andere vielleicht genauso Probleme, Wünsche, Vorlieben, Abneigungen haben wie man selbst.
Da ist was wahres dran, viele werden immer egoistischer oder erziehen auch so ihre Kinder. Sich immer schön raushalten... :roll:
Ich kann mich da nie zurückhalten wenn was ungerechtes passiert, hatte mal in der Stadt Streit mit einem Typen, der seinen jungen Hund getreten hat, hinterher dachte ich mir wenn der mir jetzt auflauert, wenn ich im Dustern zum Parkplatz gehe. Aber ich denke dann nicht in dem Moment nach. Ich denke immer wenn jeder die Augen aufhält, könnte manches verhindert werden, gerade was hier in unserem Land mit Kindern abgeht.
Aber ich glaub jetzt komm ich etwas vom Thema ab.
Stimmt absolut.
Kommt ja auch manchmal im Fernsehen, was Passanten so machen, wenn ein Fahrrad geklaut wird zum Beispiel, oder wenn ein kleiner Junge plötzlich von einem Mann überredet wird, mitzukommen. Erstaunlich, wie wenig die Leute reagieren. Zum Glück ist mir derartiges noch nicht widerfahren, bis auf das eine Mal, als ein junger Mann, den ich nur flüchtig kannte, von einem betrunkenen Russen angegriffen wurde, der in dem Ort liebevoll "der Messerstecher" genannt worden war weil er zwei monate zuvor polizisten mit nem messer bedroht und angegriffen hatte. Der Besoffene hatte den Jungen zu Boden geschlagen und sich so auf seinen Hals/Brustkorb gesetzt, dass der arme Kerl keine luft mehr bekam, zusätzlich hielt er ihm Mund und nase zu, damit er endgültig nicht atmen konnte. Ohne nachzudenken versuchte ich mit aller kraft, ihn von dem jungen wegzuziehen, ihn zu treten, irgendwie seine aufmerksamkeit auf mich zu lenken, aber letztendlich packte er mich nur an meinem kopf und schlug mich mit dem hinterkopf gegen den boden (zum glück war es festgestampfte erde, kein beton), im endeffekt schaffte ich es aber doch, ihn von dem jungen wegzukriegen. Als ich ein paar russische Worte sprach, wich die ganze aggressivität aus ihm und er entschuldigte sich plötzlich, er dachte wir seien deutsche (So ein rassist :roll: ) und machte Anstalten, vom Jungen runterzugehen. Da war dann auch schon die Polizei da.
Ich weiß nicht, wem ich von beiden wütender sein soll. Der Kerl, den ich verteidigt hatte, hat mich danach nicht einmal angeschaut, ganz zu schweigen von einem Danke, nix. :evil: Keiner hat diesem asozialen obdachlosen charakterlosen 19jährigen geholfen, nichtmal seine ach so starken kleinen kumpels (die sind alle weggelaufen!!). Heute denke ich, die hätten sich beide ihre leeren köpfe einkloppen sollen, damit wäre der allgemeinheit mehr geholfen. :roll:
Ehrlich gesagt hat mich das schlauer gemacht und ich würde das nächste mal auf jeden fall aufpassen, wem ich da eigentlich helfe. Das ist wahrscheinlich auch nicht richtig, aber wer hilfe nicht wertschätzt, hat keine verdient in meinen augen. Also wenn sich nochmal zwei total asoziale typen vor meinen augen blutig kloppen, gehe ich lachend weiter, ehrlich.
Sonst würde ich schon schauen, dass ich hilfe hole. Selbst helfen... ich weiß nicht. Ich bin immer noch sehr schwach und würde mich nur unnötig in gefahr bringen ohne dem "opfer" wirklich zu helfen, wobei das auch auf die situation ankäme.